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November 2002 - Nr. 11

 

The Editor
November
Hey You!
German Pioneers Day
Sound of Music
Kitchener Oktoberfest
Dick reports...
Sybille reports
Ham Se det jehört?
TSO tsoundcheck
Bee-Based Science
Autofabrik in Kanada
Still Flood Relief
Bilanz der Flut
GE Picks Germany
Deutsche Oper in Berlin
To The Comic Book
Sparbuch im Kommen
Jenny Holzer
German Trainees
Halloween Big Business
Wine of 2002

Ham Se det jehört?

 

Waren Se nich in Kitchener zum Pionier-Gedächtnistag? Nee? Na, dann ham Se was verpaßt. Stellen Sie sich vor: nu isset endlich schick, deutsche Vorfahren zu ham!

Echt, ick mache keenen Spaß nich! Praktisch alle offiziellen Sprecher von allen möglichen Regierungsformen ham fleißich nach nem deutschen Ahnen jesucht, den se dann hätten vorführen können. Einiche konnten, andere nicht und es tat ihnen sehr leid. Aber dafür war man jetzt bereit, Lobeshymnen uffe deutschen Pioniere zu singen.

Det hätten sie wirklich sehen sollen, alles was Rang und Namen hatte war da oder hatte eine schriftliche Nachricht gesandt. Sogar der Bürgermeister aus Berlin/Deutschland sandte eine!

Aber nu wollen wir mal jenauer hinkieken. Watt heißt det denn? Freiwillig ham die Typen det doch nicht jemacht. Da hat eener anjefracht und wenn een Politiker eine Sache sieht, die ihm Stimmen bringen könnte, dann macht er eben watt er kann, oder?

Vielleicht bin ick ja nur zu sarkastisch, aber icke kann mir vorstellen, det unsere Premiers, bevor se ihr OK für ne Grußbotschaft jaben, mal schnell bei Statistik Kanada nachkieken liessen, um zu lernen, wie ville von uns Steuern zahlen! Und da ham se sich jesacht, det 10% der Bevölkerung ne janze Menge is und det et wahrscheinlich schon lange vorher hätte passieren müssen; und besser spät als jar nicht und nun man ran annen Speck, den deutschen, denn da is noch watt zu holen. Det sind die Leute, die am wenichtsten Arbeitslosen-Unterstützung nehmen, die finanziell am stabilsten in dieser Jesellschaft sind. Det sind die Leutchen, die für die Faulen und Kranken zahlen. Die müssen wir uns bei de Stange halten.

Jawohl ja, det ham die sich jedacht, während sie abwogen, ob det politische Klima jetzt endlich korrekt genug für ihre Lobeshymnen ist.

Oder aber es war ihnen wirklich ein Bedürfnis, den Deutschen die so lang versagte Anerkennung zukommen zu lassen. Watt meinen Sie?

Mir isses ejal. Hauptsache wir ham nen Deutschen Tag! Schade nur, det er immer nur in Kitchener jefeiert wird. Ick dachte immer, det es für janz Ontario jültig ist!?

Aber da is noch was. Beim Echo G. kommen immer die Anfrajen an, was man denn tun könnte, um die jungen Leute zu interessieren. Tscha, Leutchen, was meint ihr denn wat Echo G. die janze Zeit versucht hat? Aber mir wird immer klarer, det ihr alle jeschlafen habt. Anstatt zu sehen, det der alte Weg nicht bei den Jungen zieht, und „nur deutsch" da nich jefracht ist, habt Ihr Euch uffe Hinterbeine jesetzt und einjebunkert. Stur habt Ihr Euren Weg verfolgt und nun isset nich nur 5 Minuten vor 12, det war et nämlich schon vor 10 Jahren, sondern es ist sozusajen Mitternacht und zappenduster! Die Jungen sind heute keene einfachen Kunden mehr. Die sind verwöhnt und wollen ihre eijene Anerkennung und nich immer hören, det Ihr alles besser wißt.

Kiekt mal und drückt det Blatt jungen Leuten inne Hand. Da is ne Neue, die Elisabeth Kuehn, die versteht und will nen Jedankeaustausch mit anderen jungen Leuten anfangen. Also, bitte, engagiert Euch mal een bißchen!

Wie dem ooch sei! Daruff jehört ne Molle!

Ihr Eberhard Kurt Walter.

 

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